Aus dem Leben von Hans Wulz
Seine letzten Jahre 
In den Jahren 1977, 1979 und 1980 unternimmt Hans Studienreisen nach Salzburg, Südtirol, Schweiz, Italien und nach Baden-Württemberg im Süddeutschen Raum. Er erlebt in dieser Zeit nochmals eine sehr schaffensreiche Phase mit seiner Landschaftsmalerei. Es entstehen vor allem aus der Stadt Salzburg zahlreiche sehr heitere, lebendige Aquarelle. Aus Oberitalien und Venedig stammen einige sehr gefällige, stimmungsvolle, für Hans ganz besonders typische und unverwechselbare Ölgemälde. 
 
 

Hans bei seiner Malerei an der Lagune in Venedig, 1980



In seinen letzten Lebensjahren 1981 und 1982, als er bereits von seiner Krankheit gezeichnet war, schuf er in einer enormen Energieleistung nochmals herrliche Ölgemälde mit Motiven aus der Innenstadt Wiens und aus dem Zentrum Salzburgs, stets davon besessen, ein großes Kunstwerk zu hinterlassen.
 
 

Eines seiner letzten Ölgemälde aus Wien, das Naturhistorische Museum, 1982



1984, auf seiner letzten Studienreise vor seinem Tod, malt er noch einige schöne Motive aus Meersburg am Bodensee. Noch einmal, im Sommer des folgenden Jahres rafft er sich auf, besucht seine zweite Heimatstadt Salzburg und fährt weiter, zu seinem Sohn am Bodensee. Aber er ist schon zu sehr geschwächt, kann die große Leistung, spontan in der Natur ein Ölbild zu malen, nicht mehr erbringen. Kurz danach, im Herbst 1985, stirbt Hans in Wien, zu Hause, in seinem eigenen Haus in Wien-Mauer, das er sich und seiner Familie infolge seines gewaltigen künstlerischen Lebenswerks erbauen lassen konnte.

In seinem Sterbebett erteilt er seinen Söhnen Hans Georg und Reinhard den Auftrag, sich seines künstlerischen Werks anzunehmen, dieses zu pflegen und es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 
 
 

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