Das Thema "Das Urteil des Paris"
hat Hans Wulz im Laufe seines künstlerischen Schaffens wiederholt
behandelt. Der griechischen Sage nach stand Paris vor der Aufgabe, unter
einer der drei Schicksalsgöttinnen (Parzen, Moiren) zu wählen.
Man kann vermuten, dass ihn der thematische
Hintergrund, nämlich sein Gefühl zwischen zwei (oder mehreren
?) Frauen - obwohl er sich stets als treuer Ehemann zeigte - Zeit seines
Lebens immer wieder bewegt hat.
Hans Wulz während der Feier
zusammen mit seinem Kollegen Rupert Reckendorfer (Bild ganz rechts) und
einer Künstlerkollegin (2. v. r.) anlässlich der gelungenen Restauration
der Carlone-Fresken in der Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura (Oberösterreich).
Eine Ähnlichkeit der linken
weiblichen Figur im obigen Gemälde "Urteil des Paris" sowie der Frau
links im nachfolgend gezeigten Gemälde "Der Auserwählte" mit
der Kollegin auf seiner linken Seite läßt darauf schließen,
daß Hans Wulz seine Kollegin auf diesen beiden Bildern verewigt hat.
"Der Auserwählte",
Öl auf Leinen, 130 x 120, 1973, Verz.Nr. 102